Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nach der Teilnahme einer Präventionsschulung muss nach 5 Jahren eine Vertiefung erfolgen.
Eine Vertiefungsveranstaltung beinhaltet ein Thema, mit dem ihr Euch innerhalb von 3 Zeitstunden befasst. Ihr könnt Euch innerhalb einer Auswahl für ein Thema frei entscheiden. Unten stehen alle Themen mit entsprechenden Terminen.
Für eine Anmeldung klickt Ihr den gewünschten Termin an (rechte Spalte) und füllt das Anmeldeformular aus und schickt die Anmeldung ab. Ihr erhaltet eine Bestätigung, sollte ein Kurs voll sein, entscheidet Euch bitte für einen anderen Termin.
Nach der Veranstaltung erhaltet Ihr über Eure Leitungen das Zertifikat, nachdem dieses für Euch bereits in der Personalservicestelle eingescannt worden ist.
Gefühle sind allgegenwärtig und nehmen in unserer pädagogischen Arbeit einen großen Platz ein. In dieser Fortbildung wird der Begriff "Gefühle" für unseren pädagogischen Alltag noch einmal genauer fokussiert und vertieft.
Hierzu werden wir über verschiedene Spektren von Gefühlen sprechen, uns selbst reflektieren und an Methoden für die Praxis herangeführt. Wir werden lernen, Kinder stark zu machen und sie zu ermutigen, über Gefühle und auch über den Umgang mit schwierigen Gefühlen zu sprechen.
Die rechtlichen Grundlagen unseres Schutzauftrags gegenüber Kindern und Jugendlichen werden in diesem Seminar beleuchtet. Der §8a wird mit seinen Bestandteilen konkret erläutert und wichtige Begrifflichkeiten werden definiert. Dazu gehören unter anderem Kindeswohlgefährdung, insoweit erfahrene Fachkraft oder gewichtige Anhaltspunkte u.a. anhand von Fallbeispielen wird der §8a konkret. Das Handeln und Vorgehen bei einem Verdachtsfall wird dargestellt und erklärt. Auch die Besonderheiten im Handlungsfeld Schule sind Gegenstand des Seminars.
In dieser Fortbildung wird über ein Grundverständnis von Sexualität gesprochen. Darüber hinaus wird die Frage beantwortet, wie wir mit Kindern und Jugendlichen über Sexualität ins Gespräch kommen können. Dazu gehen die Teilnehmenden in die Reflexion der eigenen Sprache und des Sprechens über Sexualität. Das Sprechen über Sexualität wird mit Übungen trainiert. Es werden Einflussfaktoren der sexuellen Kinder- und Jugendsprache, Sprachformen und die Bedeutung dessen für die Praxis dargestellt und betrachtet.
Digitale Medien nehmen an Einfluss und Bedeutung auf Kinder und Jugendliche zu!?
In dieser Vertiefung werden verschiedene digitale Medien vorgestellt und beleuchtet. Die Bedeutung und Wirkungskraft der unterschiedlichen Medien auf Kinder und Jugendliche werden erläutert und diskutiert. Digitale Medien als Sozialraum werden veranschaulicht. Es werden Gefahren und Chancen herausgearbeitet und der Umgang mit diesen besprochen.
Uns allen ist er schon begegnet, Alltagsrassismus: selbst erlebt, selbst erfahren, selbst getan.
In der Vertiefung werden Faktoren des Alltagsrassismus mit dem Schwerpunkt des Berufslebens beleuchtet und gemeinsam betrachtet. Darüber hinaus wird der Umgang mit Alltagsrassismus reflektiert und Überlegungen gemacht, welche Interventionen notwendig sind, um diesen zu unterbinden.
Täglich treffen wir in unserem pädagogischen Handeln auf Grenzen. Die Grenzen der Kinder und Jugendlichen, eigene Grenzen oder die von Kolleg*innen.
In der Vertiefung geht es um die Auseinandersetzung von Grenzen- Grenzen spüren- Grenzen setzen. Welche Nähe darf ich von den mir anvertrauten Kindern und Jugendlichen zulassen- wo schaffe ich Distanz.
Die Waage zwischen Nähe und Distanz finden- dies kann hier über den fachlichen Input sowie kollegialen Austausch gelingen.
Wer sind Täter*innen? Wie gehen Täter*innen vor? Wir setzen uns mit übergriffigen Menschen auseinander und damit, welche Strategien Täter*innen anwenden, um Gelegenheiten zu schaffen.
Wir richten den Blick auch auf Betroffene und besprechen, welche Faktoren dazu führen können, dass Kinder und Jugendliche Opfer werden. Wir sprechen darüber, welche Symptome es gibt, um Missbrauch zu erkennen. Darüber hinaus zeigen wir Dynamiken auf, die zwischen Täter*innen und Betroffenen entstehen und welche Bedingungen es Betroffenen erschweren, um das Schweigen zu brechen.
Sexuelle oder gewaltvolle Ãœbergriffe steigen unter Kindern und Jugendlichen an.
Wir klären, was übergriffige Kinder zu erwachseneren Täter*innen unterscheidet. Wir sprechen über mögliche Ursachen von Übergriffigkeiten und wie man intervenieren sollte. Es werden Handlungsstrategien mit übergriffigen Kindern erläutert. Darüber hinaus sprechen wir über die Gestaltung der Elternarbeit bzgl. des übergriffigen Kindes als auch des betroffenen Kindes.
Ich wünsche Euch gute Vertiefungsseminare!
Viele Grüße,
Theresa Heckenbücker
Die Antworten auf häufig gestellte Fragen findet ihr hier auf einen Blick!